mit feuer spielen
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Symposium 2006
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Programm
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Programm

Symposium KIND und FEUER
Was ist Feuer HEUTE? Für Kinder? Für Jugendliche? Für Alle?
Kulturgeschichte - Pathologie - Psychologie - Psychotherapie - Prävention - Pädagogik - Medien - Kunst

Tagesprogramm pdf download
Abendprogramm pdf download

Veranstaltungsort

GSG Hof - Köpenicker Str. 154 - 10997 Berlin-Kreuzberg Verkehrsanbindungen

Freitag - 10. März 2006
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09:00 bis 09:30 Uhr - Begrüßung VIVANTES - Leitung
09:30 bis 18:00 Uhr - 9 Vorträge und 1 Gespräch
19:00 bis 22:00 Uhr - Abendprogramm (Installation, Performances, FeuerFest)

Samstag - 11. März 2006
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09:30 bis 13:00 Uhr - 5 Vorträge

während der Dauer des Symposiums - Ausstellung FEUER und KUNST


Freitag - 10. März 2006
09:00 bis 18:00 Uhr - Vorträge und 1 Gespräch

Von FEUERHÜTERINNEN und HERDGÖTTINNEN - MYTHEN zur HERKUNFT des FEUERS

Barbara Hutzl-Ronge (Zürich/Schweiz)
Autorin und Astrologin, beschäftigt sich seit 20 Jahren mit den Mythen, Symbolen und Kulttraditionen des Vorderen Orients und Alteuropas und hat u.a. das Buch "Feuergöttinnen, Sonnenheilige, Lichtfrauen" veröffentlicht. Als Astrologin berät sie Klienten in einer Astrologisch-psychologischen Gemeinschaftspraxis.

FEUER und SEXUALITÄT
Prof. Dr. Gerburg Treusch-Dieter (Berlin)
Kulturwissenschaftlerin, Soziologin, lehrt an der Freien Universität Berlin und an der Universität Wien, Autorin mehrerer Beiträge zum Thema Feuer.

Aus der BLITZABLEITUNG in die FEUERWACHE ins KRANKENHAUS
Kain Karawahn (Berlin)
Künstler, beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der kulturellen und künstlerischen Beziehung des Menschen zum Feuer.

FEUER in KINDERUNGLÜCKSGESCHICHTEN
Prof. Dr. Dieter Richter (Bremen)
Lehrt an der Universität Bremen Kulturwissenschaft, Kritische Literaturgeschichte und literaturwissenschaftliche Methodenlehre, Verfasser zahlreicher kulturwissenschaftlicher Bücher (u.a. “Das fremde Kind. Zur Entstehung der Kindheitsbilder des bürgerlichen Zeitalters", “Pompeji und Herculaneum").

SCHADENSEREIGNISSE mit FEUER verursacht von KINDERN und JUGENDLICHEN
Prof. Dr. Frank Hässler (Rostock)
Stellvertretender Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie/Psychotherapie der Universität Rostock, Autor mehrer Bücher (u.a. “Qualität forensischer Begutachtung, insbesondere bei Jugenddelinquenz und Sexualstraftaten").

BETREUUNG von KINDLICHEN/JUGENDLICHEN BRANDOPFERN und deren FAMILIEN sowie PRÄVENTION von BRANDUNFÄLLEN
Dr. Caroline Pallua (Aachen)
Stellvertretende Vorsitzende des Vereins PAULINCHEN E.V. - ELTERNINITIATIVE BRANDVERLETZTE KINDER mit Sitz in Norderstedt, welcher Familien nach Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen ihrer Kinder berät, bei Problemen in der Rehabilitationszeit hilft, sowie präventiv auf die Unfallursachen hinweist.

BEHANDLUNG von BRANDVERLETZUNGEN
Dr. Bernd Hartmann (Berlin)
Leiter des Zentrums für Schwerbrandverletzte mit Plastischer Chirurgie im Unfallkrankenhaus Berlin.

BRANDSCHUTZERZIEHUNG in DEUTSCHLAND
Frieder Kircher (Berlin)
Leitender Branddirektor und Begründer der Brandschutzerziehung bei der Berliner Feuerwehr.

FEUER und KUNST

Dr. Bernd Busch (Darmstadt)
Direktor der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, Leiter des Internationalen Kongresses “Feuer" der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn in 2000, sowie Herausgeber der gleichnamigen Publikation.

EXPLOSION und KUNST

Roman Signer (St. Gallen/Schweiz)
Interdizplinär arbeitender, international repräsentierter Künstler, dessen Schaffen in der Auseinandersetzung mit der Explosivität allen Daseins gründet. Roman Signer präsentiert per Videoeinspielung zeitbezogene Werke, deren Bezüge er im Gespräch mit Dr. Bernd Busch erläutern wird.

Freitag - 10. März 2006
19:00 bis 22:00 Uhr - Abendprogramm (Installation, Performances, FeuerFest)

Feuerrestauration (Installation)
Realisation: StudentInnen
Erfrischung urmenschlicher Feuererfahrungen durch selbstgebrannte Verköstigung. Nicht nur über Feuer reden, Feuer gucken, Feuer machen, sondern auch am Feuer sitzen, vom Feuer essen und trinken, und mit Feuer firen ...

ZünderZündrom (Performance)
Konzeption: Kain Karawahn (Berlin)
Ausführung: SchülerInnen Katja Großkinsky, Corvin Ilchmann, Nike Ilchmann, Alexander Ostach unter der Leitung von Tina Arnz, Theatermusikerin (Berlin)
>>Globalisiertes work-and-burnout läßt nichts mehr anbrennen, sondern nur noch ausgehen. Also Anstiftung zur cognitiven Brandstiftung, zum Anfeuern zündender Ideen, zur Ansteckung und Entzündung als selber handelnde Lichtgestalt. Denn vom Blindgänger zum Bombenerfolg ist die schnellste Überbrückung aller Zeiten. IHR Maß an Irritation ist zugleich Versicherung für Inspiration. Öffentliche Räume werden daher zum Parkett einer Sublimation öffentlicher Unordnung. Burn-out-Prozesse poetisieren sich und lassen hoffen, wer, wann, wo, wie, was und warum unter all den Anwesenden auch Abwesende sein könnten ... oder wie hat es der amerikanische Verteidigungsminister Rumsfeld wahrhaftig formuliert: “Die Welt ist voller unbekanntem Unbekanntem."<<

The Heater (Konzert)
Bastiaan Maris (Berlin)
begleitet mit Gesang von Gislinde Strunz (Brieselang)
Der niederländische Künstler Bastiaan Maris beschäftigt sich u.a. mit maschinell- und chemo-akustischen Phänomenen, speziell deren Umsetzung in musikalisches Instrumentarium. In der Tradition der bereits zu Goethes Zeiten mit Kerzenflammen funktionierenden "Chemischen Harmonika" und deren Weiterentwicklung zu Orgelinstrumenten wie den "Singenden Flammen" und "Pyrophonen" steht Bastiaan Maris chemo-akustischer Resonanz-Generator "The Heater". Auf diesem spielt er mit der Verbrennungsenergie von Propangas derart virtuos, dass daraus ein ungewöhnliches Konzertereignis aus Klang durch Feuer entsteht.


Samstag - 11. März 2006
09:30 bis 13:00 Uhr - Vorträge

FEUEREREIGNISSE von KINDERN und JUGENDLICHEN in JURISTISCHER KONSEQUENZ

Werner Breitfeld (Berlin)
War bis zu seiner Pensionierung 20 Jahre lang Leiter des II. Brandkommissariats der Berliner Polizei.

FEUERPRÄVENTION in der SCHWEIZ

Gabriela Rüegg-Saupper (Pfäffikon/Schweiz)
Verantwortlich für Konzept, Text und Redaktion des von der schweizerischen Beratungsstelle für Brandverhütung herausgegebenen Unterrichtsmittels “Feuer - Faszination und Gefahr".

FEUER in KINDER- und JUGENDTHERAPIEN

Dr. Oliver Bilke (Berlin)
Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der VIVANTES Kliniken Berlin.

ALARM! FEUER - ein LERNGEGENSTAND der SCHULE und der LEHRERBILDUNG?

Prof. Dr. Gundel Mattenklott (Berlin)
Leiterin des Fachgebiets Musisch-Ästhetische Erziehung/Grundschulpädagogik an der Universität der Künste Berlin, Autorin mehrerer Bücher (u.a. “Grundschule der Künste"), tätig in mehreren Kinderbuchjurys.

FEUER und FILM
Dr. Jürgen Trimborn (Berlin)
Filmwissenschaftler und Autor mehrerer Bücher (u.a. Biographien von Johannes Heesters, Leni Riefenstahl, Hildegard Knef), sowie der bisher noch nicht erschienenen Untersuchung “Brennende Leinwand - Das Kino und seine Faszination für Feuer."


Ausstellung FEUER und KUNST

LAUFFEUER
Aus einer mehr als 2.000 Motive umfassenden Privatsammlung von Postkarten zum Thema Feuer (Kunst, Literatur, Werbung, Comic, Ansichts-, Gruss- und Einladungskarten usw.) wird eine Auswahl von 100 Stück präsentiert.

Fünfjährige Kinder malten ihr Bild von Feuer HEUTE
Gegenüberstellung von Workshop-Beginn- und Workshop-Ende-Feuerbildern im Rahmen des  Kindergartenworkshops "feuerMACHEN kulturell".

Patienten der Kinder- und Jugendpsychatrie der VIVANTES Kliniken Berlin
Auftragsarbeiten zum Thema Feuer.

"
IM BRENNPUNKT: Feuer & Fotografie & Video"
Kombinationen der Medien Fotografie und Video und Feuer von Kain Karawahn, Künstler (Berlin)

Verkehrsanbindungen

GSG Hof - Köpenicker Str. 154 - 10997 Berlin-Kreuzberg

Die Buslinien 265 (Berlin-Mitte - S-Schöneweide) und 140 (S+U Tempelhof - Ostbahnhof) halten direkt vor der Tür. Die Haltestelle der Buslinie 147 (Stralau - Schumannstraße/Mitte) liegt 3 min. Fußweg entfernt. Die Stationen Görlitzer Bahnhof und Schlesisches Tor an der U1 (S+U Warschauer Straße - Krumme Lanke) und U15 (S+U Warschauer Straße - Uhlandstraße) erreichen Sie zu Fuß in 15 min. Bis zur U8-Station Heinrich-Heine-Straße (Wittenau - Hermannstraße) sind es 10 min. Am Ostbahnhof (10 min.) halten fünf S-Bahnlinien sowie die Fernzüge der Deutschen Bahn.